Dienstag, 4. August 2009

Sightseeing: Ho Chi Minh Mausoleum

Da ich jetzt ebenfalls mit dem Velo unterwegs bin – habe bei Luzi am Sonntag eine Velofahrstunde genommen – hat sich mein Bewegungsradius doch recht erweitert. Ich kann so viel rascher irgendwo hinkommen.

Mein erster Veloausflug heute: Zum Ho Chi Minh Mausoleum. Es ist nur morgens 7.30-10.30 geöffnet. Und gut ist jetzt nicht Oktober oder November, dann ist es geschlossen wegen „Restaurierung des Leichnams“.

Leider darf man keine Bilder machen, man muss sogar die Tasche abgeben, sich dann in Zweierkolone einreihen. Es waren hunderte von Besuchern da, ich war mir nicht sicher, ob ich es bis 11 Uhr schaffen würde, meine Tasche wieder abzuholen.
Zuerst gings in Zweierkolone etwa 100 Meter einem gedeckten Weg entlang, dann sagte ein Aufpasser etwas (vietnamesich, tja…), plötzlich haben viel Leute ihr Handy aus der Tasche genommen… ich hab darauf mein Handy mal auf lautlos geschaltet. Danach gings weiter, durch eine Kontrolle wie am Flughafen, wieder die Frage, ob man eine Kamera dabei habe. Hab ich verneint (ich nehme mal an, dass sie wissen, dass heutzutage jedes Handy eine Kamera drin hat). Und schliesslich wieder einem gedeckten Weg entlang zum Mausoleum. Wir kamen erstaunlich rasch vorwärts, wahrscheinlich hat das gesamte Prozedere ab Taschenabgabe bis Eingang Mausoleum nur 15-20 Minuten gedauert.
Danach gings ins Mausoleum rein, enorm gekühlt, immer noch Zweierkolone, ja aufpassen, dass man auf dem roten Teppich bleibt, immer den weiss gekleideten Soldaten entlang. Schliesslich gelang man in den abgedunkelten Raum mit dem aufgebarten Leichnam (Gesicht und Hände sind speziell beleuchtet). Man umrundet ihn fast und schon geht’s wieder raus. In meinem Reiseführer hab ich gelesen, dass Ho Chi Minh selber eigentlich verbrannt werden wollte und dass sich das Politbüro aber anders entschieden habe.

Draussen wird man entlang eines kleinen Seeleins geführt und kommt am Wohnhaus von Ho Chi Minh vorbei. Er hatte sich dieses kleinere Holzhaus bauen lassen, weil er den Präsidentenpalast zu pompös fand.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen